Friert mein Kaninchen?

Die E-Books: Das Kaninchenhandbuch, Gesunde Langohrfütterung und Sicherer Auslauf für Kaninchen gibt es jetzt als Kaninchen-Bundle zum Sonderpreis statt 34.97 € für nur 19,99 € mit kostenlosen Bonus Checklisten und Infografiken rund ums Kaninchen. Hier kannst du dir dein Bundle sichern.

Unserer Erfahrung nach erkennst du, ob dein Kaninchen friert, wenn es zittert und sich zusammenrollt. Auch wenn deine Kaninchen sich im Unterschlupf eng einander kuscheln, kann es ein Indiz dafür sein, dass dein Kaninchen friert. Besonders Kaninchenrassen wie Löwenkopfkaninchen, die kein dichtes Unterfell besitzen, können bei großen Kältetemperaturen frieren. Achte darauf, dass deine Kaninchen einen warmen und gut isolierten Unterschlupf im Gehege haben. Unsere Kaninchen haben draußen immer isolierte Unterschlüpfe, wo auch ausreichend Heu zum Einkuscheln liegt. Gerade Heu ist als Wärmedämmung für Kaninchen sehr wichtig, damit sie nicht frieren.

Kaninchen können drinnen als auch draußen gehalten werden. In der Regel haben Kaninchen ein dickes Fell und können durch ein gutes isoliertes Häuschen auch bei kälteren Temperaturen draußen gehalten werden.

Doch Vorsicht, manchmal trügt das dicke Fell der Kaninchen. Denn einige Kaninchenrassen wie das Löwenkopfkaninchen hat kein dichtes Unterfell und kann somit sehr leicht frieren. 

Kaninchen können auch im Winter gehalten werden. Gebe ihnen genügend Futter und einen warmen Unterschlupf, welches vor Nässe und Kälte schützt.

Umso wichtiger ist, dass deine Kaninchen, wenn sie draußen gehalten werden, immer in einer Gruppe zusammen sind. Sie können sich dadurch gegenseitig wärmen. Auch ein gutes ausgepolstertes Häuschen, was sehr gut isoliert ist gegen Kälte und Nässe, schützt deine Kaninchen vor zu kalten Temperaturen und sorgt dafür, dass sie nicht frieren.

Dass dein Kaninchen friert, kannst du an folgenden Merkmalen sehr gut erkennen:

  • Dein Kaninchen zittert

Nicht nur wir Menschen haben die Angewohnheit, bei Kälte zu bibbern und zu zittern, auch Kaninchen haben diesen Reflex, sollte es ihnen zu kalt sein.

Bei Kälte ziehen sich Kaninchen in der Regel in ihr warmes Zuhause beziehungsweise in ihren Unterschlupf zurück. Beobachte in diesem Falle sehr genau, ob dein Kaninchen anfängt zu zittern und ob du das Zuhause deiner Kaninchen noch wärmer gestalten musst.

Wenn eines unserer Kaninchen zitterte oder sich im Versteck zusammengerollt hat, so haben wir versucht, mehr Heu und Wärmematerial ins Gehege zu legen.
  • Dein Kaninchen rollt sich zusammen

Sollte sich dein Kaninchen zusammenrollen, ist es ein Indiz dafür, dass deinem Kaninchen kalt ist. Hier kannst du deinem Kaninchen durch zusätzliches Heu oder Polsterung schnell wieder Wärme zuführen.

  • Deine Kaninchen kuscheln eng beieinander

Solltest du deine Kaninchen draußen halten und du kannst sie beobachten, wie sie eng aufeinanderliegen, um sich gegenseitig zu wärmen, ist es ein deutliches Zeichen dafür, dass deine Kaninchen frieren. 

Kaninchen versuchen sich bei Kälte gegenseitig zu wärmen. Sollten deine Kaninchen eng beieinander sein, kann es darauf hindeuten, dass sie frieren.

Wie schütze ich mein Kaninchen vor Kälte?

Deine Kaninchen kannst bei einer Draußenhaltung sehr gut gegen die Kälte schützen. Gebe Ihnen besonders nahrhafte Nahrung und vergrößere gegebenenfalls die Portionen. Auch ein gut isolierender Unterschlupf ist für Kaninchen besonders im kalten Winter sehr wichtig. Der Unterschlupf sollte unbedingt deine Kaninchen vor Nässe und Kälte beschützen. Lege am besten sehr viel Heu als Polsterung in das Unterschlupf und sorge auch dafür, dass immer eine kleine Gruppe von Kaninchen sich gegenseitig wärmen können.

Unsere Kaninchen bekommen an sehr kalten Tagen mehr Heu ins Gehege gelegt. Auch eine Wärmelampe stellen wir unseren Kaninchen auf, wenn es sehr kalt draußen ist.

Wichtig ist, dass du deine Kaninchen nicht wieder ins warme Innere holst. Den Temperaturunterschied würden deine Kaninchen nicht überleben.

Welche Kaninchen können im Winter draußen sein?

In der Regel können alle Kaninchen draußen im Winter gehalten werden, solange sie nicht sehr alt und nicht krank sind. Auch die besonderen langhaarigen Kaninchen sollten eher im warmen Inneren sein. Sie haben keine sehr große Deckhaarschicht und können sich nicht besonders gut gegen die Kälte im Winter schützen.

So lange dein Kaninchen gesund und fit ist, darf es auch über den Winter draußen gehalten werden. 

Besonders Kaninchen mit einer dicken Unterwolle können problemlos auch im Winter draußen gehalten werden.

Wichtig ist, dass dein Kaninchen vor September draußen gehalten wird, da sich deine Kaninchen ab dann nicht mehr an die veränderten Temperaturen gewöhnen können.

Achte darauf, dass altersschwache und besonders kranke Kaninchen nicht draußen im Winter gehalten werden sollten.

Auch Langhaarkaninchen wie das Löwenkopfkaninchen haben mit sehr starker Kälte zu kämpfen, da sie durch ihre Hautstruktur weniger Wärme aufnehmen und behalten können. Diese sollten eher drinnen gehalten werden.

Was du bei Kaninchen beachten solltest, wenn sie draußen gehalten werden, zeigen wir dir in unserem aktuellen Artikel Halten Kaninchen Winterschlaf?

Kann man Kaninchen auch im Winter draußen halten?

Kaninchen können ohne Probleme auch draußen im Winter gehalten werden. Hierfür solltest du aber folgende wichtige Punkte beachten, wenn deine Kaninchen draußen im Winter gehalten werden sollen:

  • Setze deine Kaninchen rechtzeitig vor dem September nach draußen, sodass deine Kaninchen sich früh an die kalten Temperaturen gewöhnen können
  • Gebe deinen Kaninchen mehr Futter als normal. Besonders getreidefreies Trockenfutter und Frischfutter wie Gemüse solltest du deinen Kaninchen mehrmals am Tage geben.
  • Deine Kaninchen sollten Mindesten zu dritt draußen im Winter gehalten werden. Somit können sich sie gegenseitig wärmen.
  • Baue ein isolierendes Gehäuse für deine Kaninchen, welches ausreichend mit Stroh und Heu gefüllt ist. 
  • Achte darauf, dass deine Kaninchen immer genügend Wasserquellen haben. Vergewissere dich dabei an besonders kalten Tagen, dass das Wasser nicht eingefroren ist.
  • Hole deine Kaninchen nicht im Winter ins Innere. Der Temperaturunterschied wäre zu groß für deine Kaninchen und sie würden daran krank werden.
  • Deine Kaninchen brauchen draußen im Winter sehr viel Platz, um sich frei bewegen zu können. Dadurch können deine Kaninchen sich in der Kälte warmhalten.
  • Stelle keine Wärmelampen oder Rotlichtlampen ins Gehege deiner Kaninchen. Dieses kann schnell zu einem Brand führen.
  • Sollte eines deiner Kaninchen im Winter draußen krank werden, ist es wichtig, dass du es nicht nach innen holst. Bei leichten Krankheitsbeschwerden ist es sinnvoll, dein Kaninchen in einen kalten Kellerraum unterzubringen.

Hier haben wir für dich unsere beliebtesten Artikel in einer tollen Übersicht zusammengefasst:

Zusammenfassung – Friert mein Kaninchen?

Auch Kaninchen können sehr leicht frieren, wenn sie wie das Löwenkopfkaninchen kein dichtes Unterfell besitzen. 

Achte immer darauf, dass deine Kaninchen einen gut isolierten Unterschlupf im Gehege haben, der sie vor Kälte und Nässe schützt. 

Sollte dein Kaninchen frieren, ist es wichtig, dass du es nicht nach drinnen ins Warme holst. Den großen Temperaturunterschied würden deine Kaninchen nicht überleben. Viel mehr ist es wichtig, den Unterschlupf deiner Kaninchen wetterfest zu machen und ihnen genügend Nahrungs- und Wasserquellen zur Verfügung zu stellen.

In dieser Tabelle zeigen wir dir, woran du erkennst, dass deine Kaninchen frieren:

Anzeichen 1:Dein Kaninchen friert, wenn es anfängt zu zittern.
Anzeichen 2:Dein Kaninchen friert, wenn es sich zusammenrollt.
Anzeichen 3:Dein Kaninchen friert, wenn es sich an die anderen Kaninchen sehr stark ankuschelt. 
Die E-Books: Das Kaninchenhandbuch, Gesunde Langohrfütterung und Sicherer Auslauf für Kaninchen gibt es jetzt als Kaninchen-Bundle zum Sonderpreis statt 34.97 € für nur 19,99 € mit kostenlosen Bonus Checklisten und Infografiken rund ums Kaninchen. Hier kannst du dir dein Bundle sichern.