Welche Blumen dürfen Kaninchen fressen

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Unserer Erfahrung nach dürfen Kaninchen einige Blumen fressen. Einige davon sind sogar sehr gesund und helfen deinen Kaninchen fit zu bleiben.

Folgende Blumen dürfen Kaninchen fressen:

  • Gänseblümchen
  • Hibiskusblüte
  • Hopfenblüte
  • Kamille
  • Kornblumenblüte
  • Löwenzahn
  • Malvenblüte
  • Ringelblume
  • Rosenblüte
  • Rotklee
  • Schlüsselblume
  • Sonnenblume

Wenn du an eine bekannte Blume denkst, erkennst du, dass auch wir Menschen diese gerne und vielfältig verwenden. Blumen werden heilende Wirkungen zugesprochen, die auch deinen Kaninchen zu Gute kommen können.

Bei den bekannten und heilsamen Blumen ist beispielsweise von der Kamille die Rede. Welche Blumen dein Kaninchen daneben noch fressen kann und wie genau du diese Blumen verabreichen kannst, erklären wir dir in unserem Artikel.

Blumen für Kaninichen – farbenfrohe Ernährung mit heilender Wirkung 

Im Sommer kannst du auf einer Wiese zahlreiche Blumen finden und für dein Kaninchen pflücken. Fast jede Blüte besitzt heilende Wirkungen und einige Blumen darfst du daher nur sehr selten füttern. Solltest du deinem Kaninchen Wildblumen von öffentlichen Plätzen pflücken wollen, solltest du immer auf die Schadstoffbelastung achten und im Idealfall nur auf eigens angebaute Blumen zurückgreifen. Blütenmischungen kannst du auf dem Balkon oder im Garten im Frühjahr aussähen und im Laufe des Jahres an dein Kaninchen verfüttern. So machen wir das auch und haben immer die aktuellen Sorten frisch gepflückt. Alternativ kannst du dein Kaninchen diese auch selbst abfressen lassen, wie beim beliebten Löwenzahn zum Beispiel.

Blumen können, ähnlich wie Kräuter, auch eine positive Wirkung auf dein Kaninchen haben.

Wenn du das berücksichtigst, kannst du bei der Fütterung von Blumen nicht viel falsch machen und sorgst für eine gesunde sowie artgerechte Ernährung deines Kaninchens.

Blumen für die tägliche Fütterung 

Wie in der wir schon geschrieben haben, ist natürlich die Kamille die erste Blume, die dir in den Sinn kommt. Diese Blume ist sehr bekannt und auch bei uns Menschen allgegenwärtig.

Kamillentee, Kamillenwickel, allem mit Kamille wird eine heilende Wirkung zugesprochen.

Auch dein Kaninchen kann von der Kamille profitieren.

Kamille zählt zu den Blumen, die dein Kaninchen fressen darf.

Die Kamille wirkt auch bei Kaninchen bei Magen-Darm-Problemen. Zudem beruhigt diese Blüte, senkt Fieber, lindert Schmerzen und hemmt Entzündungen.

Bei Wundheilungen kann man sie äußerlich und innerlich anwenden – natürlich immer nur in Absprache mit deinem Tierarzt!

Du kannst die Kamille gerne täglich füttern. Wenn du Sie dabei als Leckerbissen anbietest und dein Kaninchen nicht ausschließlich von Kamille ernährst, erhält dein Kaninchen eine ausgewogene Ernährung.

Blumen wie Kamille kannst du deinen Kaninchen gerne anbieten. Diese schmecken deinen Kaninchen sehr lecker und sind dazu auch noch gesund.

Im Zoofachhandel erhältst du getrockenete Kamille, die du zum Beispiel über das Heu streuen kannst. Getrocknete Blüten sind mit Trockenobst zu vergleichen, sie enthalten kaum noch Wasser und können daher schnell in zu großen Mengen gefressen werden. Wenn du die getrockneten Kräuter über das Heu streust, beschäftigst du deine Kaninchen ganz nebenbei, da sie mit dem Suchen und Mümmeln beschäftigt sind.

Auch die Malvenblüte darf dein Kaninchen täglich fressen.

Die heilenden Wirkungen dieser Blume sind großteils unbekannt. Bislang ist nur bekannt, dass sie eine schleimlösende Wirkung besitzt. 

Blumen wie Kamille und Malve kannst du zusätzlich zu Heu anbieten. Diese sind immer als Leckerbissen und in kleinen Mengen anzubieten.

Bietest du getrockenete Blumen an, wird dein Kaninchen zu schnell zu viel davon fressen können, weil sie getrocknet sind. Durch das entzogene Wasser sättigt die Blume nicht mehr. Beuge dem vor, indem du getrocknetes locker über Heu streust oder nur wenig aus der Hand fütterst.

Für Kaninchen ist Rotklee ebenfalls sehr lecker.

Da die Blüte einen hohen Eiweißgehalt besitzt, solltest du sie täglich nur in kleiner Menge füttern!

Rotklee ist entgiftend, beruhigend und entzündungshemmend. Vielleicht kennst du Rotkleetee auch aus deiner Drogerie.

Kaninchen-Blume Nummer 4: die Schlüsselblume

Für Kaninchen ist die Schlüsselblume ebenfalls sehr wohlschmeckend, die du täglich füttern kannst. Dazu wirkt sie schleimlösend und entkrampfend.

Bei Kaninchen ist die Sonnenblume ebenfalls sehr beliebt.

Du kannst sie täglich füttern. Der gesamte über der Erde wachsende Teil der Sonnenblume darf dabei verfüttert werden. Nur bei den Sonnenblumenkernen musst du aufpassen, da diese viel Fett besitzen und dein Kaninchen dicker machen können. In zu großen Mengen verursachen Sonnenblumenkerne Verdauungsbeschwerden.

Sie schmeckt besonders lecker, wirkt aber nur wundheilend und besitzt sonst keine heilenden Wirkungen. 

Welche Pflanzen gefährlich für deine Kaninchen sind und am besten nicht im Auslauf stehen sollten, erzählen wir dir in unserem tollen Artikel Welche Pflanzen im Kaninchenstall?

Blumen mit heilender Wirkung 

Kaninchen dürfen die kleinen weiß-gelben Gänseblümchen fressen.

Gänseblümchen kannst du im Sommer von einer frischen Wiese pflücken und deinem Kaninchen zum Fressen geben. Achte beim Pflücken darauf, dass du eine Wiese wählst, die nicht von Hunden frequentiert wird und wasche die Gänseblümchen in jedem Fall vor der Fütterung gründlich.

Im Winter hast du die Möglichkeit, sie in getrockneter Form anzubieten.

Gänseblümchen kurbeln den Stoffwechsel an und wirken appetitanregend. Zusätzlich wirken sie krampfstillend und verdauungsfördernd.

Die Hibiskusblüte für Kaninchen

Sicher wird dein Kaninchen auch die Hibiskusblüte, die krampflösend, antibakteriell und harntreibend wirken soll, mögen. Zusätzlich ist sie bei Verstopfungen hilfreich und fördert die Darmtätigkeit.

Achte bei Hibiskusblüten darauf, dass diese nicht chemisch behandelt oder mit Düngemitteln behandelt wurden. Sieh dir daher die Packung und Hinweise darauf genau an, damit dem Fressspaß nichts im Weg steht.

Kaninchen brauchen eine abwechslungsreiche Ernährung mit viel Frischfutter wie Gemüse und auch Blumen.

Wir kennen Kaninchenbesitzer, die eigene Hibiskuspflanzen für Ihre Langohren anbauen und dann verfüttern. So gehst du auf Nummer sicher, dass diese auf jeden Fall unbedenklich sind und nicht chemisch behandelt wurden.

Hopfenblüten darfst du deinem Kaninchen ebenfalls zum Fressen anbieten.

Sie sind entzündungshemmend, schmerzstillend und blutreinigend und haben antibakterielle Wirkungen. Die Hopfenblüten sind appetitanregend, dein Kaninchen kannst du daher mit Hopfenblüten zufüttern, wenn es etwas zunehmen soll und mehr frisst.

Kornblumenblüten für dein Kaninchen

Die farbenreichen Kornblumenblüten werden deinem Kaninchen sicher schmecken. Bei Schnupfen und Erkältungen wirken sie entzündungshemmend und schleimlösend. Die Blüte hilft bei Magenproblemen, da sie harntreibend und appetitanregend ist.

Ob du restliches Brot an deine Kaninchen verfüttern darfst, erzählen wir dir in unserem informativen Artikel Dürfen Kaninchen Brot fressen?

Die absolute Lieblingsblume: Löwenzahn

Viele Kaninchen zieht Löwenzahn magisch an: sobald es auf der Wiese wächst, wird zielsicher die Blüte anvisiert und aufgemümmelt. Wir geben unseren Kaninchen immer täglich kleine Portionen Löwenzahn von MultiFit*. Dieses kannst du besonders im Winter an deine Kaninchen verfüttern, da es Löwenzahn nur in den Sommermonaten draussen gibt. Es hat eine sehr gute Qualität, viele Vitamine und ist auch noch getreidefrei.

Im ersten Stadium ist die Löwenzahnblüte gelb und im zweiten weiß – diese weißen Samen trägt der Wind dann weg, um neue Löwenzahnblumen für die nächste Saison zu verteilen. Wenn du die Löwenzahnblüte pflücken möchtest, muss dies im ersten beziehungsweise zwischen den beiden Stadien erfolgen.

Ein absoluter Leckerbissen: frischer Löwenzahn direkt aus dem Garten.

Diese leckere Blüte ist bei Kaninchen sehr beliebt und hilft bei Magen-Darm-Problemen.

Löwenzahn gibt es ebenfalls im getrockneten Zustand und könnte mit dem Heu vermischt werden oder locker drüber gestreut werden.

Ringelblume für dein Langohr

Die Ringelblume wirkt krampflösend, antibakteriell und entzündungshemmend. Dazu ist sie blutreinigend und dient zur Heilung von äußeren Wunden.

Viele Kaninchen lieben Ringelblume und fressen diese genauso gerne wie die anderen Blumen, die wir dir hier vorstellen.

Unsere letzte Blüte für dein Kaninchen: die Rosenblüten

Die Rosenblüten werden deine Kaninchen schätzen. Sie bieten einen guten Geschmack und verfügen auch über heilende Wirkungen. Viele Kaninchen fressen Rosenblüten sehr, sehr gerne.

Die Blüten helfen bei Magen-Darm-Problemen, wie zum Beispiel Durchfall aber auch Verstopfung.

Rosenblüten sind zum Beispiel in getrockneter Form zu kaufen.

Ob Kaninchen auch Kohlrabi fressen dürfen und welche Menge am besten ist, erfährst du in unserem tollen Artikel Wie viel Kohlrabi dürfen Kaninchen fressen?

Ausgewogene Ernährung für Kaninchen 

Blumen sind ein wichtiger Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung für dein Kaninchen. Einige Blüten besitzen sogar heilende Wirkung und tragen wesentlich dazu bei, dass sich dein Kaninchen bester Gesundheit erfreut.

Blüten schmecken den allermeisten Kaninchen so gut, dass Sie alle angebotenen Blüten sofort aufmümmeln.

Du kannst, damit die Blüten nicht zu schnell aufgefressen werden, diese über das Heu streuen oder damit vermischen. So sind deine Kaninchen länger beschäftigt.

Neben ein paar Blumen kannst du deinen Kaninchen auch Gemüse wie Salat oder ein paar Kräuter anbieten.

Damit dein Kaninchen alle wichtigen Nährstoffe erhält, solltest du in jedem Fall auch Frischfutter füttern und in einer Tierhandlung ein spezielles Kaninchenfutter erwerben.

Diese Nahrung ist perfekt auf die Bedürfnisse eines Kaninchens abgestimmt und enthält alle wichtigen Vitamine, Minerale sowie Spurenelemente.

Zusammenfassung – diese Blumen dürfen Kaninchen fressen

Folgende Blumen dürfen Kaninchen fressen, ihnen wird teilweise eine heilende und unterstützende Wirkung für die Gesundheit deines Langohres nachgesagt:

  • Gänseblümchen
  • Hibiskusblüte
  • Hopfenblüte
  • Kamille
  • Kornblumenblüte
  • Löwenzahn
  • Malvenblüte
  • Ringelblume
  • Rosenblüte
  • Rotklee
  • Schlüsselblume
  • Sonnenblume

Unser Extra Tipp:

Das toll geschriebene Buch „Funny Bunny“ von Karina Niemczyk* beschreibt wie man wieder Farbe in den Kaninchenalltag bringen kann und erzählt lustige Geschichten für mehr Spiel und Spaß mit Kaninchen. Es ist unser absolutes Lieblingsbuch und haben es schon mehrfach an andere Kaninchenliebhaber geschenkt.

Ein gesundes Kaninchen braucht eine artgerechte Ernährung. Das ist nicht so schwer, wir zeigen dir in vielen tollen Artikeln die besten Tipps und Tricks zur richtigen Ernährung deiner Kaninchen:

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