Kaninchen Nase feucht

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Unserer Erfahrung nach kann eine feuchte Nase auf eine Erkältung bei deinem Kaninchen hindeuten. Sollte der Nasenausfluss eitrig oder blutig sein, so informiere bitte den Tierarzt darüber. Leider hatte unser Kaninchen “ Bella“ immer mal wieder einen kleinen Schnupfen, den wir oftmals an einer feuchten Nase erkennen konnten. Auch erschwertes Atmen bei deinem Kaninchen in Verbindung mit einer feuchten Nase, deutet auf einen Kaninchenschnupfen hin.

Unser Kaninchen „Bella“ hatte leider immer wieder eine feuchte Nase und wir erkannten schnell, dass es erkältet war.

Was gibt es für Ursachen einer feuchten Nase bei Kaninchen?

Ursachen für einen Ausfluss aus der Nase sind zum Beispiel staubige Einstreu, Allergie gegen die Einstreu, bakterielle Infektion oder eine Verletzung im Nasenbereich. 

Die häufigste Ursache bei einer feuchten Nase bei Kaninchen sind Infektionen durch Bakterien oder anderen Krankheitserreger, die dann zu einer Erkältung beziehungsweise einem Kaninchenschnupfen führen. 

Aber auch ein Tumor oder Verletzungen im Nasenbereich können zu einem blutigen Ausfluss aus der Nase führen. 

Ebenso kann eine feuchte Nase auf zu viel Staub in der Einstreu bedeuten. Die Einstreu sollte regelmäßig ausgetauscht werden und sollte nicht zu staubig sein. Ansonsten kann es zu einer Bindehaut-Entzündung führen. Was du alles bei einer Einstreu beachten solltest und welche Ausstattungen noch zu einer artgerechten Haltung von Kaninchen zählen, zeigen wir dir in unserem tollen Artikel Kaninchen Erstausstattung

Auch eine einfache Allergie gegen die Einstreu oder gegen ein neues Futter kann zu einem Ausfluss aus der Nase führen. 

Unser Kaninchen Dolly hatte leider öfters eine feuchte Nase, da sie öfters erkältet war.

Unsere Erfahrungen mit einer feuchten Nase bei Kaninchen

Eines Tages bemerkten wir besorgt, dass eines unserer Kaninchen, namens Whiskers, eine feuchte Nase hatte. Dies war ungewöhnlich, da Kaninchen normalerweise trockene Nasen haben. Sofort begannen wir, Whiskers genauer zu beobachten, um Anzeichen von Unwohlsein oder anderen Symptomen zu erkennen.

Die feuchte Nase könnte durch verschiedene Faktoren verursacht werden, darunter Atemwegsinfektionen, Allergien, Umweltfaktoren oder sogar Zahnprobleme. Da Whiskers jedoch auch nieste und lethargisch wirkte, entschieden wir uns, einen Tierarzt aufzusuchen.

Der Tierarzt führte eine gründliche Untersuchung durch und stellte fest, dass Whiskers eine leichte Atemwegsinfektion hatte. Dies konnte durch eine bakterielle oder virale Infektion verursacht worden sein. Der Tierarzt verschrieb daraufhin ein Antibiotikum und gab uns Anweisungen zur weiteren Pflege.

Unser Kaninchen Whiskers hatte oft eine feuchte Nase und war immer ein Anzeichen für eine Erkältung.

Während der Behandlung sorgten wir dafür, dass Whiskers einen warmen und ruhigen Ort zum Ausruhen hatte. Wir passten die Umgebung an, um mögliche Reizstoffe zu minimieren, und stellten sicher, dass das Gehege sauber und gut belüftet war.

Zusätzlich zu den vom Tierarzt verschriebenen Medikamenten fügten wir dem Wassernapf Vitamin C hinzu, um das Immunsystem zu stärken. Eine ausgewogene Ernährung mit frischem Gemüse und Heu unterstützte den Genesungsprozess.

Es dauerte einige Tage, bis Whiskers‘ Nase wieder trocken wurde und die anderen Symptome nachließen. Während dieser Zeit beobachteten wir ihn genau und sorgten dafür, dass er ausreichend Flüssigkeit zu sich nahm und weiterhin aß.

Wie äußert sich Kaninchenschnupfen?

Folgende Symptome wie eine triefende Nase, Atemnot, Husten oder klebrige Augen deuten bei einem Kaninchen auf einen Schnupfen hin 

Kaninchen haben ganz ähnliche Symptome bei einer Erkältung wie wir Menschen auch. Zuerst kommen ein gelegentliches Niesen und ein leichtes Husten. Dieses entwickelt sich dann später zu stärkeren Niesattacken mit Nasenausfluss.

Dadurch, dass sich die Kaninchen versuchen, die Nase zu putzen, verteilen sie das Sekret über ihre Pfoten an das ganze Fell und an ihre Augen. Das Kaninchenfell sieht dann sehr verklebt aus. Durch die Übertragung der Bakterien an die Augen bekommen Kaninchen zusätzlich zum Schnupfen noch oftmals eine Augenentzündung. 

Symptome einer Erkältung sind auch die verstopften Atemwege, wodurch sich ein pfeifendes oder schnarchendes Geräusch bildet. Dieses kann später auch zu Atemnot führen. Spätestens hier solltest du unbedingt zum Tierarzt mit deinem Kaninchen. 

Wenn du noch mehr über Krankheiten und Symptomen bei Kaninchen erfahren möchtest, können wir dir das interessante Wissensbuch „Leitsymptome beim Kaninchen“* sehr empfehlen. Es zeigt dir ganz genau auf, bei welchen Symptomen großer Handlungsbedarf besteht und erklärt die einzelnen Krankheiten sehr deutlich.

Ein Schnupfen bei Kaninchen kann sich durch eine feuchte Nase zeigen.

Wenn du wissen möchtest, was es noch für Krankheiten für Kaninchen gibt und wie du Krankheiten vorbeugen könntest, kannst du in unserem aktuellen Artikel Typische Krankheiten von Kaninchen gleich nachlesen.

Kann man Kaninchenschnupfen heilen?

Durch Antibiotika kann dein Kaninchen schnell wieder gesund werden. 

Dein Kaninchen sollte nach einigen Wochen oder sogar Tagen wieder ganz gesund sein. Wichtig ist, dass du rechtzeitig dein erkranktes Kaninchen zum Tierarzt bringst. Denn schnell kann aus einer harmlosen Erkältung auch eine schwere Lungenentzündung werden. 

Der Tierarzt verschreibt in der Regel Antibiotika, welches die Bakterien abtöten soll und die Verbreitung der Viren verhindern soll. 

Gegen Kaninchenschnupfen hilft nur der Gang zum Tierarzt, der dir Medikamente verschreiben kann.

Neben Antibiotika werden oftmals auch schleimlösende Medikamente verschrieben, um die Symptome der Erkältung zu lindern. 

Zusätzlich ist es sinnvoll, auch eine andere Therapieform anzuwenden. Du könntest durch Rotlichtlampen den Kreislauf deines Kaninchens wieder besser in Form bringen.

Ebenso kannst du mit Hilfe durch Kinderinhalatoren probieren, die Symptome zu lindern, damit dein Kaninchen wieder besser atmen kann. 

Warum hat mein Kaninchen ständig schnupfen

Symptome bei Schnupfen: Kaninchen haben bei einem Schnupfen fast die gleichen Symptome wie wir Menschen auch.
Eine triefende Nase, Atemnot, Husten oder klebrige Augen deuten bei Kaninchen auf einen Schnupfen hin.
Ursachen für Schnupfen: Der Grund für einen Schnupfen könnte zum Beispiel ein falscher Standort des Geheges, der in Zugluft steht sowie Kontakt zu erkältenden Menschen. Aber auch mangelnde Gehege Hygiene und zu viel Stress können das Immunsystem schwächen und sie anfälliger für Schnupfen machen.
Heilung bei Schnupfen: Der Tierarztbesuch ist ein Muss. Ein Tierarzt kann dir Antibiotika für deine Kaninchen verschreiben.
Schnupfen bei Kaninchen

Sollte dein Kaninchen ständig niesen und verschnupft sein, ist es ratsam, dass sich ein Tierarzt dein erkranktes Kaninchen anschaut. Ein kleiner Schnupfen kann bei Kaninchen schnell zu einer gefährlichen Lungenentzündung werden. 

Symptome von Schnupfen bei Kaninchen sind zum Beispiel triefende Nase, husten, klebrige Augen oder auch Atemnot. Die meisten Symptome bei einem Schnupfen sind unseren sehr ähnlich.

Um Schlimmeres zu vermeiden, ist es sinnvoll, dein Kaninchen zu einem Tierarzt zu bringen. Dieser kann oftmals ein Medikament oder andere schleimlösende Arzneimittel verschreiben. Oftmals hilft auch eine Rotlichttherapie, die den Kreislauf deines Kaninchens wieder in Schwung bringen soll. 

Wir geben unseren Kaninchen viel Frischfutter, sodass sie ein starkes Immunsystem haben.

Um einen Schnupfen erst gar nicht entstehen zu lassen, ist die Hygiene beim Umgang mit Kaninchen sehr wichtig. Solltest du selbst verschnupft sein, ist es ratsam, sich von deinen Kaninchen ein paar Tage fernzuhalten. Eine bakterielle Erkrankung wie eine Erkältung ist sehr leicht übertragbar. 

Neben Schnupfen und Erkältungen sind auch Augenkrankheiten oder Milbenbefall sowie Zahnerkrankungen sehr typische Erkrankungen bei Kaninchen. Damit es deinem Kaninchen schnell wieder besser geht, ist oftmals ein Tierarztbesuch die beste Entscheidung. 

Wie verhält sich ein Kaninchen, wenn es stirbt?

Kaninchen fressen deutlich weniger und werden kurz vor ihrem Tod sehr apathisch sowie eine flache Atmung, bis die ganz aussetzt. 

Das Sterben von Kaninchen kann sich über Wochen hinweg ziehen und lässt sich in verschiedenen Phasen unterteilen.

  • Phase 1: Appetitlosigkeit

Kaninchen zeigen schon Wochen vor dem eigenen Tod oft das Symptom der Appetitlosigkeit. Dieses ist aufgrund des Stopfmagens bei Kaninchen sehr gefährlich und wird oft durch Zwangsernährung entgegengetreten. Oftmals verweigern Kaninchen das Schlucken des Breies und es wird sehr schwierig, das Kaninchen zum Fressen zu bewegen. 

  • Phase 2: Kaninchen trinkt viel oder wenig Wasser

In der der 2 Phase kommt es häufig vor, dass Kaninchen sehr viel Durst haben und sehr viel Wasser zu sich nehmen. Ebenso kann es aber auch genau gegensätzlich passieren, dass das Kaninchen gar kein Wasser mehr aufnehmen möchte. 

  • Phase 3: Kaninchen scheint sich zu erholen

In dieser Phase scheint sich das Kaninchen wieder zu erholen und komplett gesund zu werden. Es frisst und trinkt wieder von ganz alleine und bewegt sich auch wieder deutlich mehr. Diese dritte Phase ist leider nur sehr kurz und geht dann direkt in die vierte Phase des tatsächlichen Sterbens über. 

  • Phase 4 und 5: Kaninchen stirbt

Kaninchen verhalten sich kurz vor ihrem Tod sehr apathisch und wirken völlig abwesend. Sie reagieren aufzurufen oder auf Anstupsen überhaupt nicht mehr. Einige Tage vor dem Tod schlafen sie sehr viel und ihre Atmung wird deutlich flacher, bis sie ganz aufhört. 

Wenn du wissen möchtest, wo du dein totes Kaninchen beerdigen kannst und wie die anderen Artgenossen auf den Tod eines von ihnen reagiert, kannst du in unserem aktuellen Artikel Kaninchen ist tot, was soll ich machen? gleich nachlesen.

Hier haben wir für dich unsere beliebtesten Artikel in einer tollen Übersicht zusammengestellt:

Extra Tipp:

Das toll geschriebene Buch „Funny Bunny“ von Karina Niemczyk* beschreibt wie man wieder Farbe in den Kaninchenalltag bringen kann und erzählt lustige Geschichten für mehr Spiel und Spaß mit Kaninchen. Es ist unser absolutes Lieblingsbuch und haben es schon mehrfach an andere Kaninchenliebhaber geschenkt.

Zusammenfassung – Kaninchen Nase feucht

Ein feuchter Nasenausfluss kann farblos, eitrig oder auch blutig sein und wird oft in Zusammenhang mit einer Erkältung gebracht. 

Ursachen für eine feuchte Nase bei Kaninchen sind zum Beispiel eine Allergie gegen die Einstreu oder wenn diese zu staubig ist. Ebenso kann ein Tumor oder eine Verletzung im Nasenbereich zu einem Ausfluss aus der Nase führen. Die häufigste Ursache bei Kaninchen für eine feuchte Nase ist, wenn sich das Kaninchen eine bakterielle Infektion eingefangen hat. Dieses führt oftmals zu einem Kaninchenschnupfen. 

Die Symptome bei einem Kaninchenschnupfen sind neben dem Ausfluss aus der Nase auch ständiges Husten und Niesen. Aber auch die Augen des Kaninchens können sich leicht entzünden, da das Kaninchen durch das Putzen an der Nase die Bakterien verteilt. Oftmals sind auch Atemprobleme bei einem Kaninchenschnupfen vorzufinden. 

Damit sich dein Kaninchen schnell wieder erholt von seinem Kaninchenschnupfen, verschreiben viele Tierärzte Antibiotika. Aber auch inhalieren oder das Erwärmen durch eine Rotlichtlampe kann die Symptome bei deinem Kaninchen lindern. 

Beim natürlichen Sterben von Kaninchen durchleben sie 4 Phasen. In der ersten Phase verweigert dein Kaninchen das Fressen und muss zwangsernährt werden. Dann folgt meistens der große Durst des Kaninchens. Aber es kann auch zum Gegenteil kommen, dass dein Kaninchen von heute auf morgen nichts mehr trinken möchte. In der dritten Phase scheint sich dein Kaninchen wieder zu erholen und gesund zu werden. Diese Phase ist jedoch sehr kurz und geht direkt in die vierte Phase über. Dort wirkt dein Kaninchen apathisch und zeigt keinerlei Reaktionen mehr. Seine Atmung wird deutlich flacher und setzt dann nach einigen Tagen ganz aus. 

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