Erkennen Kaninchen ihre Besitzer?

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Kaninchen erkennen ihren Besitzer anhand des Geruches und anhand der Stimme. 

Kaninchen erkennen durchaus, wer ihnen täglich die Möhre gibt. Sie haben besonders gute Ohren und erkennen den Menschen an der Stimme. Deswegen ist es besonders am Anfang zum Kennenlernen wichtig, dass man leicht an das Gehege rangeht und sanft mit dem Kaninchen spricht.

Ebenso erkennen Kaninchen an den Geruch des Menschen, wer ihnen gerade gegenübersteht. Bei einer fremden Person gehen die Kaninchen oftmals schnell zurück in ihr sicheres Versteck und lassen sich sehr selten sofort streicheln. 

Wie merke ich, dass mein Kaninchen glücklich ist?

Glückliche Kaninchen suchen die Nähe zu ihrem Besitzer, wälzen sich auf dem Rücken und liegen bequem auf der Seite. Auch ausgelassene Böckchensprünge oder das Herumflitzen im Garten oder bei dir im Auslauf sind eindeutige Anzeichen, dass dein Kaninchen voller Lebensfreude ist und seinem Glück durch mehr Bewegung Ausdruck verleihen möchte.

Kaninchen kommunizieren hauptsächlich über ihre Körpersprache und können dadurch auch nur ihr Wohlempfinden ausdrücken. 

Kaninchen sind sehr soziale Tiere und sind meistens glücklich, wenn sie in einer großen Gruppe gehalten werden.

Sollte dein Kaninchen zu dir kommen und dich mit der Nase anstupsen, ist das eine sehr gute und vertrauensvolle Geste vom Kaninchen. Sie will dir damit zeigen, dass du sie streicheln sollst. Eine Unterhaltung unter Artgenossen sieht bei Kaninchen fast gleich aus. Sie stupsen sich gegenseitig an, um zu signalisieren, dass die andere sie putzen soll. Auch lieben es Kaninchen, wenn man sie sanft bürstet. 

Eine weitere Geste von deinem glücklichen Kaninchen könnte sein, wenn es deine Hand beim Streicheln zärtlich ableckt. Dieses will damit ihre Zuneigung zu dir zeigen und verfestigt die Beziehung zu dir damit. Ebenso zeigt sie dir, dass du zu ihrem Rudel gehörst. 

Oftmals wälzen sich Kaninchen herum oder es wirft sich auf den Rücken mit den Beinen nach oben. Hier zeigt sich, dass dein Kaninchen sehr glücklich und zufrieden ist. Auch wenn dein Kaninchen auf dem Bauch oder auf der Seite liegt, ist dein Kaninchen sehr entspannt und zufrieden. Es fühlt sich dann ganz sicher und wohl, um dieses Verhalten zeigen zu können. Entspannung ist ein Zeichen für Zufriedenheit und kann damit auch als ein Zeichen für ein glückliches Kaninchen gewertet werden.

Sollte dein Kaninchen kleine Luftsprünge machen, ist dein Kaninchen extrem glücklich und volle Lebensfreude. 

Wenn du wissen möchtest, wie alt Kaninchen im Durchschnitt werden und wovon ein hohes Kaninchenalter abhängt, erfährst du in unserem tollen und spannenden Artikel Wie alt werden Kaninchen?

Können Hasen Ihren Besitzer vermissen?

Kaninchen können ihren Besitzer vermissen und werden deutlich ruhiger, Fressen weniger und ziehen sich mehr zurück. 

Kaninchen spüren jegliche Veränderungen in ihrem Umfeld sofort und reagieren schnell mit Stress darauf. Aus diesem Grund werden dich deine Kaninchen auch vermissen, wenn du für eine kurze Zeit im Urlaub bist und deine Vertretung sich um deine Kaninchen kümmert. Sie gewöhnen sich um und werden sich auf die neue Betreuung einstellen, aber auf die vertrauten Reize nicht mehr reagieren, wenn du wieder da bist. Im Idealfall sind sie so gut mit dir verbunden oder auch in der Fachsprache konditioniert genannt, dass sie bei deiner Wiederkehr direkt auf deine Worte reagieren.

Kaninchen können anhand des Geruches und der Stimme ihren Besitzer erkennen und sollte dieser für einige Zeit nicht da sein, sicherlich auch vermissen. Kaninchen sind sehr empfindliche Tiere und aufgrund ihres Fluchtinstinktes darf nicht jeder sie sofort streicheln und anfassen. 

Kaninchen, die ihren Besitzer vermissen, könnten ein deutlich ruhigeres Verhalten haben und weniger Appetit haben. Ebenso bewegen sie sich im Gehege kaum und brauchen viel Aufmerksamkeit. 

Wenn du wissen möchtest, ob Kaninchen auch weinen können und wie sie sonst ihre Gefühle ausdrücken, zeigen wir dir in unserem tollen Artikel Können Kaninchen weinen? So drückt dein Langohr seine Gefühle wirklich aus

Wann haben Kaninchen Angst?

Kaninchen signalisieren ihre Angst durch panische Schreie oder Rufe. 

Da sie Fluchttiere sind, ist eine lautlose Bewegung und auch Flucht von großer Bedeutung, um von möglichen Raubtieren nicht gehört zu werden. Daher machen sie nur in absoluten Ausnahmefällen laute Geräusche. Das kennst du vielleicht vom Tierarzt, in Stress und Panik sind diese lauten Rufe ihre letzte Rettung.

Kaninchen können uns durch ihre Körpersprache nicht nur ihr Glücklichsein signalisieren, sondern auch, wenn dein Kaninchen Angst haben sollte. Dieses macht sie oftmals durch laute Schreie oder einem piependen Ruf. Hiermit versucht sie die anderen Artgenossen um Hilfe zu bitten.

Ebenso können Kaninchen mit ihren Hinterläufen stark aufstampfen oder sogar trommeln. Dieses deutet auf Gefahr oder auf ein aggressives Verhalten hin, was in der Regel durch Angst ausgelöst wird. 

Kann man mit Hasen kuscheln?

Kaninchen werden dir gegenüber zutraulich, wenn du ihnen genügend Zeit und Ruhe gibst, damit sie dir vertrauen können. 

Wie bei jedem neuen Geschenk möchte man es sofort auspacken und damit gleich loslegen mit ihm zu spielen. Dieses sollte bei einem neuen Haustierbewohner jedoch ganz anders ablaufen. Kaninchen sind absolut keine Streicheltiere und können beim Herzen und Knuddeln unter großem Stress stehen. Insbesondere Kinder müssen durch die Eltern beaufsichtigt werden, damit sie mit den Tieren immer artgerecht umgehen.

Beim Kuscheln mit deinem Kaninchen solltest du bestimme Dinge beachten, die wir unten beschrieben haben.

Hier haben wir für dich eine gute Übersicht, wie du deine neuen Mitbewohner beim Einzug in ihr neues Zuhause behandeln solltest und wie deine Kaninchen dir gegenüber zutraulich werden.

  1. Abwarten und deinen Kaninchen Zeit und Ruhe geben:

Stelle am besten gleich bei der Ankunft deiner neuen Mitbewohner die Transportbox *offen in das fertige Kaninchengehege ( wir haben für unsere Kaninchen das tolle Kaninchenhaus von Kerbl*, was im Garten steht). Der Futternapf und der Wassernapf *sollten gut gefüllt sein, damit es nach der langen Reise fressen und trinken kann. 

  1. Beobachte deine neuen Kaninchen:

Deine neuen Mitbewohner werden sich bei jedem kleinsten Geräusch sehr schnell erschrecken und panisch in ihr Häuschen oder in eine andere Unterkunft verstecken. Dieses ist aber ein ganz natürliches Phänomen. Deine Kaninchen müssen erst mal in Ruhe ihr neues Zuhause erkunden und sich an die neuen Gerüche und Geräusche gewöhnen. Deswegen ist es ratsam, deine Kaninchen erstmal nur aus der Ferne zu beobachten und ihnen nicht näher zu kommen oder sie versuchen anzufassen. Du wirst merken, mit jedem Tag gewöhnen sich deine Kaninchen immer besser an ihr Kaninchengehege und gucken dich neugierig von der Ferne aus an. 

Hier kannst du dann zum nächsten Schritt übergehen.

  1. Kontaktaufnehmen zu deinen Kaninchen:

Nun wird es Zeit, dass deine neuen Mitbewohner dich besser kennenlernen. Nähere dich leise und vorsichtig dem Kaninchengehege an und spreche mit leiser Stimme zu Ihnen. Du darfst jetzt keine abrupten oder schnellen Bewegungen machen, da sich sonst deine Kaninchen erschrecken und wieder in ihren Verstecken verkriechen. Deine Kaninchen sind sehr neugierige Tiere und werden mit Sicherheit ans Kaninchengitter kommen, um nachzusehen, wer sie besuchen möchte. 

  1. Liebe geht durch den Magen:

Halte am besten ein kleines Leckerli *wie ein Stück Apfel oder ein Stück Gemüse in das Kaninchengehege. Dieses dient wunderbar als Bestechung. Nun warte ab, und deine Kaninchen werden von ganz allein zu dir angehoppelt kommen und nach dem Futter schnappen und es schnell in Sicherheit bringen. Nach ein paar Tagen und einigen leckeren Fütterungen werden dich deine Kaninchen lieben und werden gerne zu dir ans Kaninchengitter kommen. 

  1. Die Streicheleinheiten können beginnen:

Wenn deine Kaninchen bei deinem nächsten Besuch in der Hoffnung auf Leckerlis zu dir kommen, kannst du kleine Stückchen Obst oder Gemüse auf deine Hand verteilen. Während deine Kaninchen die Stückchen genießen, kannst du sie leicht mit einem Finger vorsichtig streicheln. Sollte es deine Kaninchen weiter nicht stören, kannst du es auch mit der ganzen Hand probieren.

  1. Deine Kaninchen auf den Arm nehmen:

Wenn deine Kaninchen auch ohne Bestechung durch Leckerlis zu dir kommen, kannst du versuchen, eines von ihnen vorsichtig auf den Arm zu nehmen. Jedoch sind Kaninchen Fluchttiere und mögen es in der Regel nicht hochgenommen zu werden. Sollte dein Kaninchen bei dem Versuch panisch werden und wild rumzappeln, setze es wieder schnell und vorsichtig auf den Boden herab. Jedes Kaninchen reagiert in dieser Situation anders und es kommt auf den jeweiligen Charakter an, ob ein Kaninchen sich gerne auf den Arm nehmen lassen will. 

Hier haben wir für dich unsere beliebtesten Artikel in einer tollen Übersicht zusammengestellt:

Extra Tipp:

Das toll geschriebene Buch „Funny Bunny“ von Karina Niemczyk* beschreibt wie man wieder Farbe in den Kaninchenalltag bringen kann und erzählt lustige Geschichten für mehr Spiel und Spaß mit Kaninchen. Es ist unser absolutes Lieblingsbuch und haben es schon mehrfach an andere Kaninchenliebhaber geschenkt.

Zusammenfassung – Erkennen Kaninchen ihre Besitzer?

Kaninchen erkennen ihren Besitzer anhand des Geruches und anhand der Stimme. 

Glückliche Kaninchen suchen die Nähe zu ihrem Besitzer, wälzen sich auf dem Rücken und liegen bequem auf der Seite.

Kaninchen können ihren Besitzer vermissen und werden deutlich ruhiger, Fressen weniger und ziehen sich mehr zurück. Dieses Verhalten zeigen die Kaninchen auch wenn einer ihrer Artgenossen verstorben ist. 

Kaninchen signalisieren ihre Angst durch panische Schreie oder Rufe. 

Kaninchen werden dir gegenüber zutraulich, wenn du ihnen genügend Zeit und Ruhe gibst, damit sie dir vertrauen können. 

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